Die Cabernet Sauvignon ist eine französische, edle Rebsorte aus dem bekannten Weinanbaugebiet Bordeaux. Es handelt sich hierbei laut Experten um die beste Rebsorte, da sie für einen außergewöhnlichen und hervorragenden Genuss sorgt.
Eigenschaften der Cabernet Sauvignon Rebsorte
Cabernet Sauvignon ist ein tiefroter Wein, der Weinkenner auf der ganzen Welt begeistert. Er wird aber nur selten sortenrein angeboten. In vielen Fällen wird er für Cuvées eingesetzt, da er für ein fruchtiges Aroma sorgt. Ursprünglich stammt der Rotwein aus dem französischen Bordelais. Die Landschaft um das beliebte Anbaugebiet Bordeaux bietet die beste Voraussetzung. In der heutigen Zeit werden die Reben auf einer Fläche von rund 300.000 Hektar angebaut. Auch in Italien ist wird der Cabernet immer beliebter. Er wird vor allem für Cuvées eingesetzt. Auch in Österreich und Deutschland gedeiht die Rebsorte sehr gut, obwohl hier ein wesentlich kühleres Klima herrscht. Zunehmend findet der Weinbau auch in Australien, Kalifornien und Südafrika einen immer größeren Anklang.
Unverwechselbares Bouquet
Die Rebsorte Cabernet Sauvignon bietet die besten Eigenschaften. Sie ist eine Mischung aus den Sorten Sauvignon und Cabernet Franc. Die Kreuzung ist durch die unterschiedlichsten geologischen und klimatischen Bedingungen entstanden. Zu den markantesten Aromen des Weines gehören grüner Paprika, Grafit, Cassis und Zeder. Der Wein weist eine markante Tanninstruktur auf. Da für den Cabernet Sauvignon viele Kerne aus hartschaligen kleinen Beeren benötigt werden, gelten die Weine als sehr langlebig. Dafür benötigt er aber auch einige Zeit, um sich optimal entwickeln zu können. Damit der speziellen Tanninstruktur eine besondere Form gegeben werden kann, wird die Rebsorte Cabernet Sauvignon häufig im Barrique angebaut. Hierbei handelt es sich um ein kleines Holzfass. Die Rebsorte Cabernet Sauvignon wird meistens in Form von Cuvées wie Cabernet Franc, Merlot, Carmenére oder Malbec angeboten. Ein Cabernet Sauvignon bietet ein unverwechselbares Aroma und sollte daher in keinem Weinschrank fehlen.
Eine bunte Vielfalt an Aromen
Die Weinreben gedeihen in den unterschiedlichsten Anbaugebieten. Durch die Aromen der schwarzen Johannisbeere überzeugt der Wein durch eine fruchtige Note. Unter den Geschmack der Johannisbeeren mischt sich ein Hauch von grüner Paprika. Noch beliebter ist die Geschmacksnote der Vanille und in Verbindung mit angenehmen Röststoffen. Traditionell sollte der Cabernet Sauvignon in einem bauchigen, kleinen Eichenfass gelagert werden. Dadurch entsteht der spezielle Cabernet Sauvignon Geschmack. Die jungen Weine bieten dagegen den Vorteil, dass sie eine leichte Lakritz-Note aufweisen. Ein älterer Wein schmeckt im Abgang leicht nach Paprika. Wird der Wein über einen längeren Zeitraum gelagert, kann er in der Flasche weiter reifen und bringt das Beste der besonderen Rebsorte hervor. Er wird durch die Lagerung noch harmonischer und kräftiger. Ein klassischer Cabernet Sauvignon hat eine tiefrote Farbe und bietet ein feines Aroma.
Geschichte des Cabernet Sauvignon
Seinen Durchbruch feierte der Cabernet Sauvignon in Bordeaux. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts galt er im Médoc zu einer der dominantesten Rebsorten. Das hat sich bis heute nicht geändert. Die Rebe benötigt für ihre Reife eine besondere Bodenbeschaffenheit. Am besten wächst sie auf einem nicht zu dichten und gut entwässerten Boden. Werden die Rebsorten auf einem Kiesboden angebaut, entsteht ein wunderbarer Wein. Kiesböden biete den Vorteil, dass das Regenwasser schnell ablaufen kann. Die Rebsorte Cabernet Sauvignon mag keine Nässe, die sich auf Dauer staut. Sie wächst in vielen Klimagebieten, wenn sie nicht zu kühl sind. Da die Rebe im Vergleich zu anderen Sorten eine längere Wachstumszeit hat, ist ein Anbau in nördlichen, kühlen Gegenden nicht ratsam.