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Poolheizung: So viel Energie braucht Wasser, um sich zu erwärmen

Es könnte bereits im März die Badesaison in heimischen Gärten beginnen – wenn denn das Wasser genauso einladend temperiert wäre, wie die Luft. Doch teure Heizungen kann und will sich nicht jeder leisten. Schließlich ist das saisonale Badevergnügen eh schon kostspielig. Was aber, wenn die Wärme der Sonne einfach für die Wassererwärmung verwendet werden könnte? Genau das geht mit einer Poolsolarheizung. Entsprechende Produkte können Sie unter anderem kaufen bei Poolseller.de auf der Produktseite: Poolseller.de/poolheizung.html.

Möglichkeiten zum Heizen

Der Vollständigkeit halber muss natürlich hier stehen, dass eine Elektrische Poolheizung sowie eine Wärmepumpe bei allen Außentemperaturen funktionieren und sogar dann, wenn sich der Komet am Himmel vermissen lässt. Dennoch: In den meisten Fällen reicht eine Poolsolarheizung völlig aus. Die Badesaison lässt sich damit um mindestens 1,5 Monate nach vorne und hinten verlängern.

Ob auch diese Heizung Strom braucht? Na klar. Denn mit einer Umwälzpumpe muss das Wasser aus dem Pool durch die Rohre und dann wieder in den Pool befördert werden. Je nachdem, wo sich die Rohre der Heizanlage befinden – auf dem Boden oder fest und Frostsicher auf dem Dach – muss die Pumpe mehr oder weniger Leistung haben. Eine Solarheizung ist besonders für die Menschen geeignet, die in Sonnen gesegneten Gegenden leben. Im Internet finden sich dazu viele hilfreiche Statistiken.

Poolheizung
Foto: Maleo/Bigstock

Doch wie viel Energie ist eigentlich nötig, um das Wasser im Pool warm zu machen?

Eine Kilokaloriewohlbekannt aus Essen und Trank- muss eingesetzt werden, um einen Liter Wasser um einen Grad Celsius wärmer zu machen.

Aber ist das alles? Nein, zu bedenken ist immer auch die Umgebungstemperatur und die Isolierung. Das heißt, es reicht nicht entsprechend der Literanzahl Kilokalorien zuzuführen, damit der ganze Pool einen Grad wärmer wird. Es muss nach Wärmeverlust an Umgebung also noch eine Kilokalorie pro Liter übrigleiben. Da diese Rechnung physikalisch zwar richtig, in der Praxis aber unnütz ist, kommt nun die Rechnung für das Haushaltsbudget.

Wir sprechen von Kilowattstunden (KWh). Eine Kilowattstunde besteht demnach aus 1000 Wattstunden. Jetzt heißt es also Kilokalorien in Kilowatt umzurechnen um die Kosten einschätzen zu können.

Das funktioniert so:

0,86 kcal entsprechen 1 KWh. Weil sich die Kilokalorienangabe bereits auf einen Liter Wasser bezieht, muss einfach die gesamte Wassermenge durch 0,86 dividiert werden.

Wie wird die gesamte Wassermenge berechnet?

Einfach Länge x Breite x Wassertiefe ausrechnen. Meist findet sich die Angabe aber auch einfach auf der Poolverpackung.

Was heißt der Energiebedarf für eine Solarheizung?

Bei der Solarheizung können diese errechneten Kilowattstunden unter den Tisch fallen. Es werden lediglich die Umwälzpumpe und die Anschaffung zu Buche schlagen. Denn die schwarzen Schläuche beziehungsweise Rohe erhitzen sich gratis in der Sonne und geben ihre Wärme an das hindurchfließende Wasser ab.

DIY: Lohnt das?

Es tummeln sich im Internet Anleitungen für Poolsolarheizungen Marke Eigenbau. Diese funktionieren auf jeden Fall. Denn es gibt bei dieser Technik keinen magischen Trick. Aber: Sie sind sehr viel weniger effizient. Denn der Energieverlust der oft minderwertigen verwendeten Materialien ist hoch und der Weg sehr lang. Das geht wieder auf Leitung der Pumpe, die viel mehr und länger für das Gleiche Ergebnis arbeiten muss.

Deshalb macht es meistens Sinn, sich eine Solarheizung für den Gartenpool zu kaufen. Ganz abgesehen von der Energieausbeute lassen sich Stolperfallen, Lecks und komplizierte Montageaktionen vermeiden.

Weitere Maßnahmen, um das Wasser im Pool schön warm zu halten

Damit das Wasser schön warm bleibt, wenn es denn erst einmal erhitzt ist, können viele Bälle helfen, die Oberfläche vor Wärmeverlust zu schützen. Zugleich wird der Verdunstungsverlust minimiert. So wird auch noch Wasser gespart – vor allem in so heißen Sommern wie dem 2018.

Geht eigentlich auch Pool Kühlen?

Nach dem letzten Sommer eine berechtigte Frage. Grundsätzlich ist das möglich. Denkbar wäre etwa, dass die Schläuche von Eis ummantelt sind oder aber von Kühlflüssigkeit und analog zu einem Kühlschrank funktionieren. Doch weil die Außentemperatur im Sommer – eigentlich – sehr heiß ist – wäre sehr viel mehr Energie notwendig, als dafür, das Wasser etwas zu erwärmen.
Dann lieber auch die Bälle verwenden. Das schützt vor Sonneneinstrahlung und die gute alte Eispackung in den Pool werfen.